In jener Zeit wird Imam Mahdi (a) gemäß gemäß göttlicher Anweisung sämtliche geistigen und materiellen Möglichkeiten einsetzen, um eine weltweite Herrschaft des Rechts und der Gerechtigkeit, die seit eh und je eines der sehnlichsten Anliegen der Menschheit war und ist, zu errichten. Um die Menschen ihrer wirklichen Würde, Vollkommenheit und Größe zuzuführen und ihrem Leben, einem Leben in Richtung Gott, Sicherheit zu geben. Mittels des aus den Himmeln kommenden Rufes wird er inzwischen aller Welt bekanntgemacht worden sein, und alle Freunde von Recht und Gerechtigkeit werden sich ihm unterordnen und unter das prächtige Banner seiner Herrschaft stellen.[1] Allerdings wird Imam Mahdi (a) mit aller Kraft und Intensität gegen all das und all jene vorgehen, die dies verhindern wollen und sich dem in den Weg stellen, dass die Menscheit zu diesen heiligen Vollkommenheiten gelangt. Er wird die Widersetzlichen, Gegner und Leugner besiegen, wie es ja auch im Heiligen Koran, im 5. Vers der Sure 28, Qassas, angekündigt wird, nämlich:
„Wir wollen diejenigen, die schwach gehalten und unterjocht wurden, zu Führern und Erben auf Erden machen.“
Dies wird besonders verständlich und offenbar, wenn wir an die Worte Imam Mahdis (a), die er, wie eine Rewaayaat Imam Baaqers (a) wissen lässt, bei der Ka´ba sprechen wird, denken.[2]
Bezüglich des Schahaadats oder Dahinscheidens des Imam der Zeit (a) gibt es verschiedene Rewaayaat. Da dies jedoch Zukünftiges betrifft, können wir uns nur auf Überlieferungen stützen. Allerdings wird die Rewaayat, in der die Rede von seinem Schahaadat und zwar durch die Hand einer alten Frau ist, von den meisten Gelehrten zurückgewiesen. Diese Aussage ist jedenfalls nicht als sicher und zuverlässig zu bestätigen. Laut einiger Forscher erscheint diese Überlieferung nur in dem Buch „Elsaam on naasseb“.[3]
Doch falls diese Überlieferung stimmen sollte, ist zu bedenken, dass das, was sicher ist und unbedingt geschehen wird, dieses ist, nämlich: Die von Imam Mahdi (a) errichtete Weltregierung basiert auf Recht und Gerechtigkeit. Unrecht-Regime haben keinen Raum in ihr und mit der Macht und dem Einfluss der Tyrannen ist es dann aus und vorbei. Jedoch einen konkreten Grund dafür, dass es dann nichts mehr gibt, das vereinzelte Personen zu sündigem Tun verleitet, gibt es nicht.
Literaturquellen zu mehr Informationen:
1- „Ketaab Al Ghaibah“, Al No´maani, S. 329 – 331
2- “Tscheschm.andaasi be hokumat Mahdi (a)”, Nadschm od din e Tabassi
3- „Behaar ol anwaar“, Madschlessi, B. 52, S. 337, 338
4- „Kamaal od din“, Schaikh Ssaduq, S. 372
5- „Assr e sendegi“, Mohammad Hakimi
6- „Mahdi, tadschassom e omid wa nedschaat“, ´Asisullaah Heidari